Einmal abgesehen davon, dass diese Qualifikation für alle, die das Freimessen in Behältern, Silos und engen Räumen durchführen, vorgeschrieben ist, gewöhnen wir uns heutzutage immer mehr daran, dass Technik einfach funktioniert. Oft schalten wir im Alltag ein Gerät ein und es macht sofort, oft sogar von selbst, das, was es machen soll.
Beim Freimessen ist dies leider nicht ganz so einfach.
Damit Ihr sicher sein könnt, dass sich Eure Mitarbeiter keinen gefährlichen Gasen aussetzen, ohne dies zu bemerken, müssen beim Freimessen unter anderem folgende Punkte beachtet werden:
- Das richtige Messgerät mit den richtigen Sensoren für die zu erwartenden Stoffe verwenden (Das kann auch bedeuten, dass für unterschiedliche Situationen unterschiedliche Messgeräte erforderlich sind).
- Nur Geräte einsetzen, die (zusätzlich zu den weiteren vorgeschriebenen Prüfintervallen) vor der Benutzung einem sogenannten Bumptest oder auch Anzeigetest und einer Sichtkontrolle unterzogen wurden.
- Das für die zu messenden Gase geeignete Schlauchmaterial verwenden.
- Die richtigen Messpunkte auswählen.
- Die Messung so lange durchführen, wie es erforderlich ist, um ein richtiges Messergebnis zu erhalten.
- Umweltbedingungen wie Luftdruck, Temperatur, andere Stoffe in der Luft oder auch eine Belüftung berücksichtigen.
- Wissen wie Messwerte zu interpretieren sind und was zu tun ist, wenn Alarme auslösen. Aber auch wissen, wann es gefährlich werden kann, auch wenn vielleicht noch kein Alarm ausgelöst wurde.
-Die wichtigsten Fehler kennen und verhindern.
All das und viele weiteren Hintergründe, Praxistipps und Anwendungshinweise lernen Eure Mitarbeiter in Eurem Fachkunde Freimessen Kurs.